Sport im Sommer: Bleib cool, wenn die Temperaturen steigen

Je höher die Temperaturen klettern, desto schwieriger wird es, auch im Sommer sportlich aktiv zu bleiben. Wir geben dir ein paar nützliche Tipps, wie du beim Sport trotzdem einen kühlen Kopf bewahrst.

Tipp Nr. 1: Die Tageszeit

Das überrascht dich jetzt bestimmt nicht: An heißen Tagen ist es am sinnvollsten, den Sport in die frühen Morgen- oder die späten Abendstunden zu verlegen. So hart es auch klingt: Wer morgens um 6 Uhr den Tag mit einer Jogging-Runde startet, genießt die kühle frische Luft, die Ruhe und beginnt den Tag energiegeladener. Wenn die Zeit nicht reicht, lieber etwas kürzer trainieren als gar nicht. Die praktische Umsetzung fällt nicht immer leicht, doch da hilft nur ausprobieren und machen. Wir gewöhnen uns zum Glück schnell an neue Routinen, vielleicht ist der Morgensport (ohne dass du es wusstest), super für dich geeignet. Wenn du dich damit allerdings überhaupt nicht anfreunden kannst, warte am besten bis die heißesten Sonnenstunden vorbei sind und trainiere eher etwas später am Abend. Vermeide die Mittagshitze von 11-15 Uhr, da tust du dir und deinem Körper mit Sport keinen Gefallen.

Tipp Nr. 2: Die richtige Trainingskleidung

Im Sommer ist es sinnvoll in Funktionskleidung zu trainieren, welche den Schweiß vom Körper weg transportiert. Wenn du draußen trainierst, denke daran, dass helle Kleidung sich in der Sonne weniger aufheizt als dunkle Kleidung. Eine lauwarme Dusche nach dem Sport beseitigt den Schweiß des Trainings, sodass du dich anschließend wieder frisch fühlst. Vorsicht vor eiskalten Duschen, das regt die Wärmebildung im Körper an und es kann passieren, dass du danach sofort wieder anfängst zu schwitzen.

Tipp Nr. 3: Genug Trinken

Enorm wichtig für deinen Körper und deine Gesundheit ist ausreichend Flüssigkeit. Gerade an warmen Tagen solltest du darauf achten, stets genug zu trinken. Dabei gilt die Regel: Wenn du schon sehr durstig bist, hast du den richtigen Zeitpunkt zum Trinken eigentlich schon verpasst. Trinke lieber regelmäßig über den Tag verteilt, auch wenn du gerade keinen Durst hast. Dazu hier noch ein paar kleine Anregungen:

  • Starte den Tag mit einem großen Glas Wasser. Gewöhne dir das als erste Handlung nach dem Aufstehen an, du kannst es auch als eine Art Morgen-Ritual etablieren.
  • Stelle dir eine große Flasche Wasser direkt an den Arbeitsplatz, sodass du jederzeit Zugriff darauf hast.
  • Als Snack an heißen Tagen eignet sich wasserreiches Obst und Gemüse wie Melone, Gurke oder Erdbeeren.

Tipp Nr. 4: Leichte und gut verdauliche Ernährung

An einem heißen Tag haben wir oft keine Lust auf warmes Essen, schon gar nicht, wenn es danach schwer im Magen liegt und uns noch träger macht. Stattdessen bieten sich leichte Sommersalate und kühlendes Obst, Smoothies oder Rohkost an.

Selbstgemachtes Eis: Gesunde Erdnuss-Karamell-Nicecream

Zutaten für 2 Personen:

  • 4 reife Bananen in Stücken eingefroren
  • 4 große Medjool Datteln (je nach gewünschter Süße)
  • 2 EL Erdnussmus
  • 1 EL Erdnüsse
  • 1-2 EL Milch oder eine Milchalternative
  • Zum Garnieren: Gehackte Walnüsse, Ahornsirup, Kakaonibs/Zartbitterschokoraspeln

Zubereitung:

Gefrorene Bananenstücke mit den restlichen Zutaten in einem Hochleistungsmixer zu einer cremigen Masse pürieren. Die Eiscreme in zwei Schälchen füllen und mit gehackten Walnüssen, Ahornsirup und Kakaonibs oder Schokoraspeln garnieren.

Tipp Nr. 5: Alternativtraining

Wenn gar nichts mehr geht oder bei Temperaturen ab ca. 33°C aufwärts empfiehlt es sich, auf ein Alternativtraining umzusteigen. Vielleicht wolltest du ja sowieso mal wieder schwimmen gehen oder in der Abenddämmerung noch eine kleine Radtour machen? Außerdem kannst du schauen, ob in deinem Freibad beispielsweise Aquajogging-Kurse angeboten werden. Auch Stand Up Paddling erfreut sich immer größerer Beliebtheit – schau dich mal um, du findest garantiert eine Alternative.