Im Winter fällt es uns schwer, uns zu bewegen. Wir werden schnell zu Sportmuffeln. Denn Kälte und Dunkelheit sind nicht gerade sehr motivierend und das Sofa umso verlockender. Gerade in der aktuellen Situation, in der wir die meiste Zeit zu Hause verbringen und unsere Wohnung eventuell auch zum Arbeiten nicht mehr verlassen, ist es noch schwieriger den inneren Schweinehund für etwas Bewegung zu überwinden. Auch Indoor-Sportarten wie Klettern, Schwimmen oder Eislaufen sind aktuell nicht möglich. Trotzdem sollten wir gerade jetzt etwas für unser Immunsystem tun und Bewegung in unseren Alltag bringen. Wir zeigen dir, wie du auch während des Corona-Lockdowns im Winter sowohl zu Hause als auch an der frischen Luft aktiv sein kannst.
Welche Sportarten bleiben uns noch?
Der Lockdown macht uns allen zu schaffen. Der eigentliche Sport im Fitnessstudio oder Sportverein ist weggefallen und Alternativen gibt es keine, da alles geschlossen ist, oder? Das stimmt nicht ganz. Wie wäre es mit Tanzen? Dafür brauchst du nichts weiter als Musik und vielleicht zunächst etwas Überwindung. Egal, ob mit einem Partner oder allein: Musik regt zum Bewegen an, wir trainieren gleichzeitig unsere Koordination sowie unser Gehirn. Suche dir kostenlose Lernvideos im Internet oder schalte einfach deine Lieblingsmusik an und leg direkt los. Du wirst sehen, dass Tanzen deine Laune verbessern wird und du schneller als du denkst ins Schwitzen gerätst.
Neben den Dingen, die wir auch zu Hause machen können, sollten wir uns trotz der kalten Temperaturen an der frischen Luft bewegen. Dafür eignen sich die typischen Sportarten Joggen, Walken oder auch Wandern. Diese Sportarten sind auch während Dunkelheit und Kälte eine tolle Möglichkeit, sein Immunsystem zu stärken und Stress abzubauen. Dabei solltest du folgende Dinge beachten:
#1 Du benötigst die richtige Kleidung.
Kleide dich nach dem sogenannten Zwiebelprinzip, also mit mehreren Schichten übereinander. Besonders gut eignet sich Funktionsunterwäsche, darüber einen wärmenden Pulli und eventuell noch eine Regenjacke. Deine Kleidung sollte außerdem atmungsaktiv sein, sodass der Körperschweiß nach draußen abgeführt wird und dein Körper gleichzeitig warmgehalten wird. Auch deinen Kopf solltest du warmhalten und ein Stirnband oder eine Mütze aufsetzen. Außerdem solltest du dich unbedingt mit Reflektoren ausstatten oder Kleidung anziehen, die bereits mit Reflektoren ausgestattet ist. Auch eine Stirnlampe hilft dir, sicher unterwegs zu sein und von Auto- und Radfahrern rechtzeitig erkannt zu werden.
#2 Wärme dich auf.
Bevor du losläufst bzw. walkst solltest du dich ausreichend aufwärmen, denn kalte Muskeln sind anfälliger für Verletzungen.
#3 Wähle beleuchtete Laufstrecken.
Außerdem wichtig: Suche dir keine einsamen Strecken aus, auf denen du dich bei Dunkelheit nicht wohlfühlst. Im Winter nach Feierabend ist auch eine kurze Strecke durch das Wohngebiet erlaubt und es muss nicht immer der sonst so schöne, aber einsame und dunkle Park sein.
Du setzt bereits alle Tipps um, aber kannst dich trotzdem nicht motivieren?
Versuche, Bewegung als festen Termin in deinen Alltag einzubauen. Dadurch wird dein Training zur Gewohnheit und es wird dir immer leichter fallen, dein Training auch bei Kälte und Dunkelheit umzusetzen. Also denke nicht zu viel über das ungemütliche Wetter nach, sondern schnapp dir deine Funktionskleidung und leg los. Nach dem Training wirst du dich besser fühlen und du wirst es garantiert nicht bereuen. Du bist stolz auf dich und hast etwas für deine Gesundheit getan.
Und sollte draußen wirklich mal ein Sturm wüten, der es dir unmöglich macht, die Wohnung oder das Haus zu verlassen: Suche dir eine Alternative, leg deine Sportmatte bereit oder tanze zu deinen Lieblingsliedern oder starte in ein effektives Home Workout.